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My private little playground

cycle

"My private, little playground" - the latest cycle, shows sculptures, some of which have literally run out of air. At first glance, the viewer sees inflatable figures from the world of toys. Behind it are my own or observed childhood memories, sometimes dark to traumatic. It is precisely this dichotomy between the provocative flirtation of pop art aesthetics and bitter reality that gives these sculptures their meaning.

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Einführung zu Anna Mrzyglod, Bildhauerei, 18.11.2022
Henrik Wischnewski, Stellv. Vorsitzender Kunsthaus Mettmann e.V.

Überhaupt halten den Betrachter auch die anderen Skulpturen von Anna Mrzyglod, die hier im Kunsthaus über zwei Etagen verteilt sind, in einer irgendwie unerklärlichen Spannung: der Zwiespalt zwischen einerseits den glatten, bunten Oberflächen der trivialen, aufblasbaren Badefiguren (Delphin, Micky Mouse) mit ihrer Pop-Art-Ästhetik und andererseits einer bitteren Realität beunruhigt. Denn die schönen, ursprünglich prallen Figuren aus einer scheinbar unbeschwerten Kindheits-Erlebniswelt haben ihren Charme verloren. Ihnen ist in ihrer zerknitterten, zusammengefallenen Form auch die Funktion verloren gegangen. Hier ist im wahrsten Sinne „die Luft raus“. Ein weiteres Sinnbild für den Verlust des Paradieses. Symbolhaft wird hier deutlich, wie verletzlich die menschliche Existenz ist. Dieses Thema, unter anderen, das Beschädigte, Verletzte, so scheint es mir, ist für Anna ein persönliches, wohl ein zentrales.

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